Wissenschaftlicher Beirat (Advisory Board)

Verantwortlichkeiten & Rolle

  • Das BCHE wird durch einen wissenschaftlichen Beirat (Advisory Board) beraten. Das Advisory Board begleitet die Forschungsaktivitäten des BCHE und gibt Anregungen für die wissenschaftliche Weiterentwicklung des Zentrums. Ebenfalls berät es das BCHE im Hinblick auf die Förderung des Dialogs zwischen den Mitgliedern des BCHE und den Organisationen des Gesundheitswesens.
  • Das Advisory Board setzt sich aus angesehenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im Bereich der Gesundheitsökonomie sowie aus hochrangigen Praktikerinnen und Praktikern aus Organisationen des Gesundheitswesens zusammen. Weiterhin gehören dem Advisory Board je eine Professorin oder ein Professor der drei Trägerfakultäten an.
  • Die Mitglieder des Advisory Boards werden auf Vorschlag des Direktoriums von den Fakultätsversammlungen bzw. von den zuständigen Gremien der beteiligten Institutionen nominiert und von der Fakultätsversammlung der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät für einen Zeitraum von jeweils drei Jahren gewählt. Wiederwahl ist möglich.

Mitglieder

René P. Buholzer

René P. Buholzer, Dr.rer.publ.HSG, ist seit 2017 CEO und Delegierter des Verwaltungsrats von Interpharma, dem Verband der forschenden Pharmaunternehmen in der Schweiz. Bevor er zu Interpharma kam, war er mehr als 10 Jahre lang Global Head of Public Policy and Sustainability bei der Credit Suisse. Dr. Buholzer hat an der Universität St. Gallen promoviert, wo er auch 18 Jahre lang als Dozent tätig war. Er ist Autor von drei Büchern und hat zahlreiche Publikationen in den Bereichen Public Policy, Wirtschaftspolitik und Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU veröffentlicht.

Sabina M. De Geest

Sabina M. De Geest ist Professorin für Pflegewissenschaft am Departement Public Health der Medizinischen Fakultät der Universität Basel. Darüber hinaus hat sie 'Adjunct Appointments' an der KU Leuven in Belgien, der Johns Hopkins University, der University of Pittsburgh und der New York University in den USA inne. Sie leitet die internationale PIONEER-Gruppe, ein interdisziplinäres Forschungsteam, das sich mit verhaltensbezogenen (z.B. Medikamentenadhärenz) und psychosozialen Fragen bei chronisch kranken Patienten (z.B. Transplantation, Rheumatologie und ältere Menschen) beschäftigt. Sie ist Mitbegründerin des Swiss Implementation Science Network (IMPACT).

 

Yvonne Gilli

Yvonne Gilli, Dr. med., ist seit 1. Februar 2021 Präsidentin der Verbindung der Schweizer Ärzte (FMH). Yvonne Gilli absolvierte eine dreijährige Ausbildung als Pflegefachfrau. Anschliessend holte sie die Matura auf dem zweiten Bildungsweg nach und studierte danach Medizin. Seit 1996 arbeitet sie in ihrer eigenen Praxis als Fachärztin für Gynäkologie und bietet zusätzlich Komplementärmedizin an. Von 2004 bis 2007 war sie Kantonsrätin in St. Gallen und von den Wahlen vom 21. Oktober 2007 bis zu den Schweizer Parlamentswahlen 2015 Mitglied im Nationalrat.

Ansgar Hebborn

Ansgar Hebborn ist promovierter Ökonom und seit 2021 Global Policy Leader bei der F. Hoffmann-La Roche AG in Basel, Schweiz. In dieser Eigenschaft vertritt er das Unternehmen in internationalen Industrieverbänden und Fachgremien mit Bezug zu HTA, Erstattung und Preisfindung innovativer Gesundheitstechnologien. Er leitet die Arbeitsgruppe HTA des europäischen Pharmaverbandes EFPIA. Zuvor hat er sich als Geschäftsführer der Forschungsstelle für Sozialrecht und Gesundheitsökonomie an der Universität Bayreuth insbesondere mit Fragen der Vergütung von Leistungserbringern in der GKV beschäftigt.

Christoph Kilchenmann

Christoph Kilchenmann ist seit dem 1. Oktober 2017 als Abteilungsleiter Grundlagen von santésuisse tätig. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Bern promovierte er an der Universität Basel. Im Bundesamt für Gesundheit (BAG) leitete Kilchenmann zuerst die Sektion Statistik und Mathematik und anschliessend bis zu seinem Wechsel zu santésuisse die Sektion Prämien und Solvenzaufsicht.

Anne Lévy

Anne Lévy, lic. sc. pol., ist seit 2020 Direktorin des Bundesamtes für Gesundheit BAG. Lévy war zuvor CEO der Universitären Psychiatrischen Kliniken in Basel (UPK) und leitete zwischen 2009 und 2015 den Bereich Gesundheitsschutz des Gesundheitsdepartements Basel-Stadt. Sie besitzt nebst ihrem Abschluss in Politikwissenschaften einen Executive MBA der Universität Freiburg.

Christoph R. Meier

Christoph R. Meier ist Professor für Klinische Pharmazie & Epidemiologie an der Universität Basel. Er promovierte am Universitätsspital Basel und arbeitete anschliessend am Universitätsspital Zürich. 1995 absolvierte er ein Postdoc-Stipendium am Boston Collaborative Drug Surveillance Center in den USA und erwarb während dieser Zeit einen Master in Epidemiologie in Harvard. Er erhielt 2008 eine Titularprofessur und wurde 2009 zum Leiter der Spitalpharmazie und Professor für Klinische Pharmazie und Pharmakoepidemiologie an der Universität Basel ernannt, wo er seit 2012 als Departementsvorsteher tätig ist.

Alois Stutzer

Alois Stutzer ist seit 2009 Professor für Politische Ökonomie an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Basel. Er studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Zürich und promovierte 2001 in diesem Fach. Im Jahr 2002 war er Gastforscher am Center for Law and Economics an der University of California in Berkeley. Von 2003 bis Juli 2006 arbeitete er als Oberassistent am Institut für Empirische Wirtschaftsforschung der Universität Zürich. Anschliessend folgte er einem Ruf der Universität Basel auf eine Assistenzprofessur für Öffentliche Wirtschaft/Öffentliche Finanzen.

Joachim Winter

Joachim Winter ist Professor Volkswirtschaftslehre und empirische Wirtschaftsforschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er studierte von 1987 bis 1993 an der Universität Augsburg und der London School of Economics Wirtschaftswissenschaften. Er promovierte 1997 bei Axel Börsch-Supan an der Universität Mannheim. 2002 folgte die Habilitation. Bis 2004 war er sodann stellvertretender Direktor des Mannheimer Forschungsinstituts für Ökonomie und Demographischer Wandel. 2004 folgte er einem Ruf an die Ludwig-Maximilians-Universität München.